Stumme, stille Zeugen der Leere, die die Zeit langsam ausgehöhlt hat. Findlinge, die wie Monumente einer angehaltenen Zeit anmuten. Ein zentrierter Gegenstand, ein mittiges Etwas, mutet wie ein betäubtes Fundstück aus einer fremden Welt an. Um das Geschehen dehnt sich eine unterdrückte Stille aus. Das Einzige, die Stille durchbrechende, verblasst durch einen Hauch von entfremdeter Menschlichkeit und irgendwo und nirgends: erstarrte Bewegung.
INDICES lässt die Fragen offen. Fragen, die noch unausgesprochen sind. Der Raum wird durch Leere zum Sinnträger. Wie eine dokumentarische Kollektion von Absenzen beginnt der Raum Spuren von Geschichten anzudeuten, die in sich selbst noch keine Sprache haben. Wir nötigen uns Spuren zu finden und diese durch Sinngebung zu sichern und vermengen uns mit der Neutralität
des Bildes.